In diesem Jahr habe ich bisher 58 Bücher gelesen, insgesamt 17.532 Seiten. Ich versuche ein Gleichgewicht zwischen Romanen, Krimis und Sachbüchern zu finden. Die letzte Kategorie enthält viele Geschichtsbücher, in denen persönliche Erfahrungen in und nach dem Zweiten Weltkrieg, eine wichtige Rolle spielen. In Bezug auf Detektive: Ich habe Mankells Bücher fertiggestellt – ein absolutes Muss. Ich lese gerade Jo Nesbos Thrillerserie über Harry Hole.
Dieses Jahr habe ich wieder Hans Warren aufgenommen. Sein ‘Geheimes Tagebuch’ ist ein Höhepunkt in der Nachkriegsliteratur. Hunderte Stunden Lesevergnügen über seinen Kampf mit seinem Homosexualität und die hedonistische Lebensweise in den Niederlanden nach dem Krieg, sind garantiert. Von den heutigen niederländischen Schriftstellern ist Tommy Wieringa seinen Kollegen überlegen. ‘Dit zijn de namen’ sollten von den Anhängern von Baudet, Wilders und der AFD gelesen werden, ‘Die heilige Rita’ sollte das für Leute aus Twente sein. Seine Samstagsspalten im NRC sind Schmuckstücke. Ilja Pfeiffer wiederholt mit ‘Grand Hotel Europa’ und ‘Othmars Söhne’ von Peter Buwalda wirkt künstlich. Auf Anraten deutscher Freunde lese ich die Bücher von Uwe Timm. Einfach, aber effektiv und schön, beschreibt er den Kampf und die Verarbeitung der Nachkriegsgenerationen der Kriegstraumas.
Die Bücher, die mir gefallen haben, sind:
‘Noordwater’ van Ian McGuire,
‘De hemel verslinden’ van Paolo Giardano,
‘Het geheime leven van Henry Pick’ van David Foenkinos,
‘Jij bent van mij’ van Peter Middendorp,
‘De Blikman’ van Sarah Winman,
‘Zijn bloedige plan’ van Greame Macrae Burnet,
‘Laura H.’ van Thomas Rueb
‘De ontdekking van de curryworst’ van Uwe Timm,
‘Hars’ van Ane Riel.
Fast alle Bücher wurden ins Deutsche übersetzt.